Die Hexe
Die Hexe von Michael Stelzner Inhaltsverzeichnis 1. Der Begriff der «Hexe» und seine zwei Herleitungen Einige Etymologen glauben, der deutsche Begriff «Hexe» leite sich aus
Sechs und das Wesen der «Mitte»
aus der Perspektive einer dynamischen Geometrie
von Michael Stelzner
Die Vorstellung einer Mitte erwächst stets aus einem konkreten Dasein heraus. Ein Subjekt definiert seine Mitte und die vielen Mitten der Anderen aufgrund seines subjektiven Standpunktes und dessen Umfeld. Will man den Begriff der Mitte im Allgemein definieren, so muss man zunächst die Stellung des Subjekts (5) definieren. Im Hinblick auf den Archetyp der 5, der vom Wesen des Subjekts erzählt, erfahren wir Genaueres über dessen Verortung im Ganzen in der «Flussform der Zahlen». Die 5 alias das Subjekt befindet sich in der fortlaufenden Dreieckstruktur im 2ten Dreieck.
Die Archetypen des Dreieck II sind die Zahlen 4, 5 und 6. Die biblische Genesis erfasst sie über die Schöpfungstage 4, 5 und 6 und spricht vom «Dasein des Lebendigen». Es gipfelt in der «Flussform der Zahlen» und in der biblischen Genesis in der 6. Sie ist der Gipfelpunkt alles Lebendigen. Im Wesen der 6 «endet» die konkrete, d.h. die dinghafte Existenz. Die 6 verkörpert eine Grenze. Die Subjekte nehmen sie deshalb vor allem über die Haut wahr, was die Sexualität auch zeigt. Sechs ist aber mehr als die körperliche Sexualität, denn in ihr berühren sich drei Dimensionen.
Die erste und unmittelbare ist die gegenständliche Berührung der Flächen von Subjekt und seinem Gegenüber (4 « 5), aus deren Mitte sich – geometrisch wie auch im Lebendigen – die Sechs in ihrer verbindenden Funktion erhebt. Die zweite Dimension der Berührung ist geistiger Natur. Sie ist die zwischen den sich wahrnehmenden Subjekten (5 « 5) im Sinne der schon anderenorts vorgestellten «Subjektformel» 10 = 5 + 5). Die Subjekte erleben die Sechs als Sexualität. Die dritte Dimension umfasst die beiden vorherigen, die beide aus ihrer diesseitigen, rationalen Existenz (4-5-6) heraus ihre Grenzen erleben und doch zusammen mit dem Unbegrenzten, Jenseitigen und Irrationalen (4-5-6 || 7) in Kontakt kommen.
Das «Jenseitige» und «Irrationale» selbst wird durch den Archetyp der Sieben symbolisiert. Seine Wirkmacht bricht immer wieder über die Sechs in Form un(be)greifbarer Erscheinungen in die rationale Welt ein.
Abb. 1 Der dreifach begrenzende und verbindende Archetyp der Sechs
Der Mensch empfindet sich in einem unentwegten «Dazwischen» und kann sich so auf Dauer den drei fordernden Dimensionen der trennenden und zugleich verbindenden Sechs nicht entziehen. Das nötigt ihn dazu, sich mit dem Wesen der Sechs bewusst und fortlaufend auseinandersetzen. Nur so kann er einen fruchtbaren Umgang mit ihr und seinen Grenzen finden. Die Art des Umgangs mit der Sechs formt endlich sogar sein Weltbild.
In aller Regel sind die Weltbilder der Menschen von linearlogischer Art, in denen das Leben zwischen einem Anfang und einem Ende existiert. Die Sechs bricht die Linearität auf und nötigt zum Blickwechsel.
Hier nun geht es darum, die stets neuen Sichtweisen mit Hilfe der Archetypen auf geometrische Weise zu erhellen. Wir fragen: Was verrät uns das Sechseck über das „Zwischen“ unserer Existenz?
Will man das aus zwei Dreiecken bestehende Sechseck (△+▽=✡) verstehen, so muss man primär das Wesen des Dreiecks alias die Zahl Drei verstehen, die sich aus dem polaren Gegensatz (1—2) erhebt, den wir zunächst in Form einer Linie wahrnehmen. Das (Er)Leben eröffnet die andere und größere Perspektive aus der vertikalen Dimension der Drei heraus. Die Geometrie zeigt sie uns in Form der Fläche des Dreiecks.
Im Grunde geht es im Leben wie in der Geometrie um das Zusammenspiel der Archetypen 2 und 3, von Gegensatz (2) und Funktion (3) aus dem sich etwas Neues manifestiert (4). Das Leben erwächst aus solcher Spannung. Konkret ist jeder Existenz der Gegensatz von «Verlangen» (+3) und seinem «Gegenverlangen» (-3) eingeschrieben. Die Bibel prägt dafür ausgerechnet in ihrem 2ten Satz den allseits bekannten Ausdruck des «Tohu wawbohu», der gemeinhin mit «Öde und Leere» übersetzt wird (Gen 1:2).¹ In Wirklichkeit aber geht es in diesem zweiten Satz und seinem zweifach zwielichtigen «tohu wawbohu» um das Zusammenspiel von Polarität (2) und Funktion (3), das der konkreten Erde (4) eingeschriebenen ist. Berücksichtigt man die in dem Ausdruck mitschwingende Hierarchie und Dynamik und folgt ihrem Sinn, so müsste man den zweiten Satz vielmehr übersetzen mit
«Und die Erde, sie war Verlangen UND Gegenverlangen» (Gen 1:2).
Der sich selbstdoppelnde Begriff vermittelt den Grund für die sich aus dem zweifachen Verlangen ergebenden zwei sich hierarchisch (!) unterscheidende Perspektiven auf die Welt. Die Bibel führt sie nach dem «tohu wawbohu» des 2ten Satzes im 3ten und 4ten Satz sogleich näher aus. Der 3te Satz erzählt vom «Erheben der Finsternis über die Urflut» und der vierte vom «Flattern des göttlichen Geistes über den Wassern».
Abb. 2 Der Welt wohnen zwei Aspekte der Dynamik (3) inne, das «Verlangen»
und das «Gegenverlangen»
Der zunächst bedrückenden und ängstigenden Perspektive des dritten Bibelsatzes folgt die erhebende und göttliche des vierten. Die insgesamt vier Sätze des Prologs erzählen in höchstkonzentrierter Form schon das, was die schier unendlichen Erzählungen nach ihm über die Religionen hinweg in alle denkbaren Richtungen entfalten.
Die biblischen Erzählungen folgen sukzessiv der Abfolge der Archetypen. Den grundlegenden Sätzen des Prologs, die das Wesen der Vierzahl mit ihrer innewohnenden Spannung (2) und der daraus folgenden Dynamik (3) beschreiben, folgt sodann die bekannte Sechs-Tage-Erzählung in welcher die Gottheit die Welt und alle in ihr lebenden Wesen erschafft. Sie ordnet alle Existenzen nach dem Muster der Zahl Sechs. In ihm erweist sich der zuvor noch zwielichtige Schein der Zwei über den Zusammenfluss der Gegensätze als ein vollkommenes Sein.
Die Erlösung der Polarität 1–2 und Spannung geschieht aber nicht erst in der Sechs, sondern in larvierter Form schon im Archetyp der Drei (r). Die Subjekte hingegen nehmen das Wesen der Drei erst in ihrem konkreten Dasein wahr, das notwendig ein polares und im weitesten Sinn ein geschlechtliches ist, das einem «Zweck» folgt.² Die Drei «funktioniert» nicht willkürlich, sondern gemäß dem konkreten Umfeld zielgerichtet (siehe +3 in Abb. 3). Insofern ist die archetypische Neutralität der Drei eine larvierte. Doch sie «vermittelt» auf die eine oder andere Weise und führt die Gegenpole in deren Ebene zusammen und wird zu deren «Mitte».
Eine solche «vermittelnde» Mitte ist auch der hebräische Gott JHWH. Was «mittig» ist, das wirkt aus einer höheren Dimension heraus, erscheint aber in der Linearität als ein «Dazwischen» (siehe +3). So erscheint der die gegensätzlichen Subjekte (5) verbindende Gott JHWH³ ausdrücklich «in der Mitte» seines von ihm auserwählten Volkes (Ex 25,8). Eine Konsequenz des «Mittig-Seins» ist aber auch, dass die aus ihm hervorgehende Sechs aus der weltlichen Perspektive heraus nur «partiell» verstanden werden kann.
Abb. 3 Der Archetyp der Drei wirkt aus einer höheren Dimension heraus, erscheint in der linearen Welt der Gegensätze ( 1 — 2 ) aber als ein «Dazwischen» (siehe +3 ).
Das Wirkliche und zugleich unwirklich wirkende Dritte muss, obwohl es vor allem einem Anderen und Höherem (II) entstammt, in der Erfahrungswelt benannt werden. Nur so bekommt es einen Platz im Leben. Die Aufgabe erfüllt beispielsweise der göttliche Name JHWH, von dem man sich kein Bild machen kann, der aber allgegenwärtig ist und parteiergreifend («eifernd») wirkt (siehe Dekalog Ex 20:5; Dtn 5:9).
Aber auch die Sprachenformen versuchen auf ihre Weise die Her- und Abkunft der Drei aus der höheren Dimension deutlich zu machen. Die hebräische Sprache, in der die Buchstaben über den linearen Zahlenstrahl einander hierarchisch zuordnet sind, zeigt beispielsweise die Erhöhung der 3 zur 30 in der Zahlenfolge 3-30 an. Die Zahlen- alias Buchstabenfolge bedeutet im Hebräischen demnach auch «Hügel», «Haufen», «Welle» oder «Woge», «klar» oder «offensein«, «offenbaren«, «enthüllen« oder «entblößen». Auch das hebräische Wort «begrenzen», das durch die Zahlenfolge 3-2-30 gebildet wird, erzählt von einer Polarität (2) zwischen den zwei Wirkebenen 3 und 30. Immer geht es in dieser Zahlenfolge um den Fußabdruck⁴ eines Höheren in der Welt des Niederen, in der er als Zentrum und Mitte wahrgenommen wird.
Die Existenz der Mitte ist dem Herunterbrechen des eigentlich triadischen Ganzen in die lineare Dimension geschuldet (siehe: 1 +3 2 ). Deshalb ist sie von polarer und polarisierender Natur. Sie ergreift in der niederen Dimension Partei und das erwirkt wiederum das Hervortreten ihres Gegenpols. Die Abb. 4 zeigt jene zweite von einer Mitte geprägte Dreiheit -2 -3 -1 auf. Sie ist das Spiegelbild der linearen Erscheinung 1 +3 2. Das Ergebnis beider Dreiheiten ist die «6 der Welt», das Hexagramm.
Die Sechs ihrerseits ist nur denkbar mit einem unbeherrschbaren «Gegenüber zur Welt» – der Sieben. Das symbolisiert die in der Abb. 4 enthaltenen Wabenstruktur auf der rechten Seite mit ihrer mittigen Sieben.
Abb. 4 Die Entwicklung der Dreieck-Struktur zum Phänomen der 6er-Struktur in der Welt
Der Begriff der Mitte erwächst aus zwei Perspektiven. Die eine ist die Perspektive der 7. Sie ist Perspektive des «Jenseitigen». Sie erzwingt die Einheit. Die andere ist die Perspektive auf die Mitte in Bezug auf das Wirken der 6 im konkreten Dasein der Subjekte. Beide Archetypen umschreiben den Begriff einer Mitte. Hat man eine konkrete Erscheinung vor Augen, so steht das Wesen der Sechs im Vordergrund. Entwickelt man jedoch einen Blick für das große Ganze, das auch eine jenseitige Gottheit erfasst, wie es die Religionen und Philosophien zu entwickeln versuchen, so tritt das Wesen der Sieben hervor. Die Archetypen Sechs und Sieben sind als Mitten nicht wirklich voneinander zu trennen, denn sie leben von ihrem gegenseitigen Bezug. Im bewussten Bezug entsteht ein Fluss (6), den wir als «Glück» bezeichnen.⁵
Nachwort
Der hier entworfene Blick auf die Mitte ist ein vorwiegend geometrischer Blick und somit ein abstrakter. Ich habe ihn deshalb mit Beispielen aus der Tora zu unterfüttern versucht, welche die Schöpfung der Welt über die 6 Archetypen in Form von 6 Tagen erzählt und die ihr gegenüberstehende Gottheit dem siebten Tag zuweist. Die Mitte der heiligen Schrift ist die Gottheit. Sie wirkt aus dem «Jenseitigen» zur Welt und sie wirkt zugleich IN der Welt in Form von Sechs. Die Erzählungen sind Erzählungen von Oberflächen, d.h. Erzählungen über Erscheinungen und die sind wie alle Oberfläche vergänglich.⁶ So muss man sich nicht wundern, dass die biblischen Texte eine Abfolge von Niedergängen sind. Im Wissen um das Wesen der Mitte, das Wesen von Sechs und Sieben sind alle biblischen Erzählungen wie auch die Weltgeschichte immer Heilsgeschichten. Sie sind es, weil der erzählte Gedanke von der Differenz in seinem Kern immer auf Einheit hinweist. Wenn man die Summe der Gedanken maximal verdichtet, so gelangt man zu der immer wieder vorgestellte «Formel Vier», die nicht zufällig auch Gegenstand der Präambel der Bibel ist.
Reflektiert man das höchste aller Gesetze zwingt es zur Handlung. Man kann über die Welt heulen (siehe -3) oder ihr die ihr innewohnende Ordnung abgewinnen (siehe +3). Die Religionen versuchen Letzteres.
Fußnoten
¹ Das «tōhû wawbōhû» und das missverstandene Chaos am Anfang der Dinge
Das «tōhû» und («waw») das «bōhû» bilden eine sogenannte Assonanz, d.h. das Zweite erscheint nie ohne das Erste (s.a. Jes 34,11 u. Jer 4,23). Während das «bōhû» sich nicht aus sich heraus erklärt, ist das bei dem «tōhû» anders. Man kann es seiner Wortwurzel nach mit «Verlangen» (semitisch THW = 400-5-6) übersetzen. So machte es auch schon bei Philo von Byblos, ein phönikischer Gelehrter aus dem 1ten und 2ten Jahrhundert.
Da sich das zweite Wort direkt auf das erste Wort bezieht und mit ihm eine Einheit bildet, jedoch zu ihm eine Polarität beschreibt, ist sein Sinn der des «Gegenverlangens».
Das es sich bei beiden Wörtern ausdrücklich um zwei Substantive und nicht um Adjektive handelt, untermauert das die in der Zweiheit hervortretende und im wörtlichen Sinn zu verstehende «Gegenständlichkeit» aus der sodann die Dynamiken erwachsen.
Gegenstand des zweiten Satzes der Bibel ist eindeutig das Verlangen und nicht das vermeintliche und strukturlose Chaos, denn selbst das ist ohne irgendein Verlangen nicht denkbar. Selbst das Strukturlose trägt notwendig ein Verlangen in sich. Wie beispielsweise ein Stein oder das Wasser nach unten streben oder ein Gas nach Volumen verlangt, so «verlangt» jede Existenz, auch die der Archetypen.
Würde man das «tōhû», das Verlangen materialisieren und in eine konkrete Substanz überführen und so dinglich vom «bōhû» abtrennen, so gelangt man zum Begriff der «Wüste». Dass eine Wüste aus sich heraus ein «Verlangen» transportiert, ein Verlangen nach Wasser und ihrer Endlichkeit, ist bekannt. Dieses Abtrennen ist mit dem die Assonanz bildenden «bōhû» nicht möglich. Deshalb ist seine Übersetzung mit «Öde» im Hinblick auf die Botschaft der Assonanz wenig erhellend. Die versucht vielmehr die Grundlage für die erste aller Bewegungen zu schaffen, die wir später als «Liebe» bezeichnen. Auch ihr erster Ausdruck ist das Verlangen. Leben beginnt mit Verlangen. Das gilt nicht nur für das einzelne Menschenleben, sondern auch für das große Ganze.
Das im zweiten des aus vier Sätzen bestehenden biblischen Prologs enthaltene «tōhû wawbōhû» untermauert dem Archetyp der Zwei gerecht werdend die Kernbotschaft des Prologs, die da lautet: Das zuerst Geschaffene ist ein zweifaches, polares Begierde-Moment, das Verlangen und das Gegenverlangen. Nach Jakob Böhme ist es eine Sucht nach sich selber. Ich sage, es ist die ewige Suche, die «Sucht nach Einheit».
² Der Begriff «Zweck» geht etymologisch auf den Begriff der Zwei zurück. Ursprünglich verstand man unter dem «Zweck» ein «abgezwacktes Stück Leder, das in der Mitte einer Schießscheibe befestigt wurde als Ziel» (Karl Menninger, s.184). Die Verbindung von Geschlechtlichkeit und Funktion scheint noch im Begriff „Zwickel“ auf, der das dreieckige Stück Stoff bezeichnet, das die Hosenbeine miteinander verbindet.
³ Der nicht auszusprechende Gottesname JHWH (10-5-6-5) wurde, weil er aus vier Buchstaben besteht, immer wieder als Tetraktys bezeichnet. Die Tetraktys (1+2+3+4 = 10) transformiert die vier ersten Archetypen zu einer neuen und größeren Einheit (1à10). Mit anderen Worten: In den vier Buchstaben verbirgt sich das unaussprechbare Wesen der Gottheit. Verfolgt man eine von der Archetypenlehre untermauerte Exegese, die weder religiös schwärmerisch noch willkürlich ist, kann man die ursprüngliche Bedeutung der Wörter und Texte erkennen. So ist es auch mit dem Gottesnamen JHWH. In und durch ihn wird das «Gesetz der Vier» (1+2à4) auf die Subjekte übertragen (5+5à10). Reflektiert man, dass der 6te Buchstabe, das «waw» in der Mitte das Namens «und» bedeutet, so erschließt sich die im Namen JHWH (10-5-6-5) larviert enthaltene Formel 10 = 5 + 5. Die Gottesformel ist eine universelle Formel und hatte deshalb auch das Vermögen, den Monotheismus zu begründen (s.a. Aufsatz über den Gottesnamen JHWH).
⁴ Auch das Wort «Fuß» (200-3-30) enthält die Zahlenfolge 3-30. Sie signalisiert dessen verbindende Funktion zwischen zwei Ebenen, dem Oben und dem Unten.
⁵ Die Tora verbildlicht den Fluss über den Namen GAD. GAD war der Sohn einer Magd, also einer „an zweiter Stelle Stehenden“ und offensichtlich Zurückgesetzten. Er war der erste der zwei Söhne von SILPA. Zugleich war er aber der siebte Sohn Jakobs alias Israels. Als LEA, die erste Frau JAKOBs nach der Geburt von vier Söhnen nicht mehr gebar, gab sie ihre Magd SILPA hin und diese gebar dann den GAD – das Glück (Gen 30,11). Bemerkenswert ist, dass der Name GAD, also die Manifestation des Glücks nicht allein von der leiblichen Mutter SILPA ausgeht, sondern ebenso und vor allem von LEA, der ersten Frau. Sie hat das Schicksal durchschaut, als das, was der Welt (1-6) entgegentritt – die Sieben, das «geschickte Glück» (s. Aufsatz Sieben, die Schicksals-Zahl oder das «geschickte Glück»).
⁶ Man beachte, dass bereits die Präamel der Genesis von sich verändernden Oberflächen erzählt: « … Und die Erde, sie war tohu wawbohu. Und Finsternis (lag) über der Oberfläche der Urtiefe. Und Gottes Geist flatterte über der Oberfläche der Wasser» (Gen 1,2).
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