Jesus und die Samaritanerin (Joh 4) – ein Lehrstück für Sechs
Jesus und die Samaritanerin (Joh 4) – ein Lehrstück für Sechs von Michael Stelzner Übersetzung n. Elberfelder Bibel: 1 Als nun der Herr erkannte, daß
Die Dualität der platonischen Körper und das «Gesetz der Vier»
von Michael Stelzner
Das «Gesetz der Vier» beschreibt die erste Existenz, denn es existiert als Archetyp bereits bevor es sich in der Form der Körper niederschlägt und so zu einer konkreten Erscheinung wird. Das erste Gesetz lässt die Körper zunächst entstehen und prägt sie sodann in ihrer gegenseitigen Beziehung. Die Materialisation der Körper aus dem Gesetz lässt sich geometrisch belegen, denn wir wissen inzwischen, dass die letzten vier aus dem ersten Körper, dem Tetraeder heraus entstehen:
(1—4 = Tetraeder –– Oktaeder, Würfel, Dodekaeder, Ikosaeder).
Nachdem die Körper einmal existieren, kann man ihre Beziehungen zueinander untersuchen. Dabei stellt man fest, dass sie von der Dualität von jeweils zwei Körpern geprägt sind. Die erste Dualität ist die des Tetraeders zu sich selbst. Ihr folgt die Dualität von Oktaeder und Würfel und der wiederum folgt die Dualität von Dodekaeder und Ikosaeder. Da hier nur drei Dualitäten ins Auge fallen, ist nicht unmittelbar einsichtig, dass auch sie dem «Gesetz der Vier» folgen. Tatsächlich handelt es sich aber um vier. Die vierte bzw. erste Dualität ist eine verborgene, die vom Auge des Geometers leicht übersehen wird. Dabei ist gerade sie von grundsätzlicher Art, denn sie wirkt noch bevor die vermeintlich erste Dualität – die vom Tetraeder – entsteht. Es handelt sich um die Dualität von Sein und Dasein, alias dem Vollkommenen und dem Unvollkommenen. Es ist die Dualität von Göttlichem und Profanem (siehe Abbildung).
Die Gegenwart des Göttlichen und Vollkommenen im Profanen und Unvollkommenen wird erstmals ansichtig in der Wesenseinheit (Identität) von Rundem und Eckigem. Sie erscheint unmittelbar im Bild der platonischen Körper, denn die sind zum einen von eckiger Natur und zum anderen zugleich allseitig symmetrisch. Die fünf besonderen Gestalten verkörpern so jeweils auf ihre Weise sowohl das Runde alias Göttliche, als auch das Eckige und «Fehlerbehaftete».
Die Abbildung zeigt zwei Arten von Dualität:
(a) Die Dualität im Großen: Kugel — 5 platonische Körper
(b) Die Dualität im Kleinen: Die Dualität von jeweils zwei platonischen Körpern zueinander.
Die wirklich erste Dualität zwischen Körpern ist die zwischen dem Vollkommenen (Runden) und dem Unvollkommenen (Eckigen). Die «eckigen» platonischen Körper bilden ihrerseits eine dreifache Dualität aus. Reflektiert man die Ursprungsdualität von Kugel und den 5 platonischen Körpern, so erkennt man insgesamt vier duale Verhältnisse (siehe Abbildung). Jedes erzählt von einer im Dienst der Einheit stehenden Zweizahl, die trotz zwei gegensätzlicher Ansichten eine Wesenseinheit bilden. Sonach verkörpern die platonischen Körper das «Gesetz der Vier». Im Rückbezug zu ihrem Ursprung, die Kugel, versinnbildlichen sie vier Erzählungen, die da sind:
Die 1. Dualität ist die von «Kugel – Tetraeder». Sie erzählt und bezeugt die archetypische Wesensgleichheit des Vollkommenen mit dem vermeintlich Unvollkommenen alias dem Göttlichen mit dem Profanen.
Die 2. Dualität ist die von «Tetraeder – Tetraeder». Sie erzählt und bezeugt die Wesensgleichheit des begreifbaren Geistes (3) mit den greifbaren Körpern (4).
Die 3. Dualität ist die von «Würfel – Oktaeder». Sie erzählt und bezeugt die Wesensgleichheit von Stabilität und Instabilität.
Die 4. Dualität ist die von «Dodekaeder – Ikosaeder». Sie erzählt und bezeugt die Wesensgleichheit der erkennbaren mit der nicht erkennbaren Ordnung alias des Gewöhnlichen mit dem Ungewöhnlichen oder des Systematischen mit dem scheinbar chaotischen Durcheinander.
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